Page 19 - GOLF`n`STYLE Ausgabe 03/19
P. 19

                   gestattet. Mithilfe die-
ser Sensoren wird wäh-
rend meines Abschlags
eine Aufnahme erstellt,
die durch mehr als 600
Bilder pro Schwung
präzise Messungen lie-
fert. Im Vergleich zu ei-
nem herkömmlichen
Fitting, das im Wesent-
lichen ermittelt, wie
hoch, wie weit und wo-
hin der Ball geflogen
ist, analysiert GEARS
zudem, wie der Ballflug
zustande kommt. Dazu
misst das System neben
dem Angle of Attack, dem Lie und dem Loft unter anderem den Treffpunkt auf der Schlagfläche, die Schlägerkopfge- schwindigkeit und die Schaftbewegung im Treffmoment. Außerdem wird abgebildet, wie sich der Körper des Spie- lers bewegt – angefangen von den Füßen über die Knie- und Hüftrotation bis hin zur Schulter-, Arm- und Kopfbe- wegung. Das GEARS-Fitting zielt auf eine kombinierte Analyse ab: Es geht darum, dem Golfer zu zeigen, wie Schaft und Schläger zum Schwung passen. „Wir wollen verhindern, dass die Kunden einfach irgendwelche Schlä- ger kaufen, die nicht zu ihnen passen und damit die kleinen Fehler in ihrem Schwung weiter verstärken, statt dagegen- zuwirken.” Am Ende eines GEARS-Fittings weiß der Golfer ganz genau, welches Material optimal zu seinem jeweili- gen Schwung passt – und auch, warum das so ist.
ES LIEGT NICHT NUR AN MIR ...
Aber woran liegt es jetzt, dass meine Bälle nicht immer dorthin fliegen, wo ich es gern hätte? Nun ja, an meinem Schwung lassen sich vermutlich noch ein paar
Dinge verbessern. Die Erkenntnis des Tages ist
jedoch: Ich bin nicht allein Schuld. Der Schaft meines Drivers ist nicht nur zu flexibel, son- dern auch zu leicht. Das führt dazu, dass die „Shaft Deflection” und der „Shaft Droop” deutlich zu stark sind. Für alle, die kein Fach- chinesisch sprechen: Das bedeutet, dass der Schaft sich viel zu stark durchbiegt – und zwar in beide Richtungen. Dadurch entsteht sehr viel Bewegung und Unruhe im Schläger, was es so gut wie unmöglich macht, einen kontrollier- ten Schlag hinzukriegen.
Mithilfe von acht Ultra-HD-Highspeed- Kameras misst das GEARS-System präzise zahlreiche Schlägerdaten sowie die Bewegung des Körpers beim Golfschwung.
IRGENDWO ZWISCHEN
RAHM UND KUCHAR
Mein Fazit: GEARS ist mehr als nur ein Fitting – es ist ein Erlebnis! Mich und meinen Schwung bis auf das allerkleinste Detail visuell abgebildet zu sehen, ist schon beeindruckend. Noch cooler wird es dann, als Rickie Fowler und sein Schwung neben mir auf dem Bildschirm auftauchen. Er ist einer von mehr als 200 Tour-Pros, die GEARS auch schon ausprobiert haben. Weitergeholfen hat mir das Fitting auch. Vorher konnte ich mir nicht vorstellen, dass allein der Schaft und dessen Eigenschaften so entscheidend für meinen Golfschwung sein könnten – jetzt kann ich es und weiß um die große Rolle, die das Material beim Golf spielt. Übrigens: Am Ende des Fittings liegt mein Schwung irgendwo zwi- schen denen von John Rahm und Matt Kuchar. Damit wäre ich in der FedEx Wertung ziemlich weit vorn. Solch einen kleinen Ego-Push nimmt man doch auch gern noch mit.
ADVERTORIAL
              19
  Fotos: GEARS Golf (2)
Das zweistündige GEARS-Fitting von Golf House kostet 199 Euro. Buchbar unter Tel. 0221/277 298 31 oder per Mail an proshop.koelner-golfclub@golfhouse.de





































































   17   18   19   20   21