Page 25 - Golf'n'Style - Ausgabe 03/20
P. 25

                                                                                                DER UNTERSCHIED
Dann war es endlich so weit. Ich bekam das P790 Eisen mit einem Stahl-Schaft in die Hand gedrückt. Im Vergleich zu dem SIM Eisen von Taylor Made, würde das eher meinen Zielen entsprechen und der schwere Stahl-Schaft sollte für mehr Kontrolle ein bisschen Tempo aus meinem Schwung nehmen. Das Ergebnis? Ich war beeindruckt! Nicht nur, dass sich ein sauberer Ballkontakt so gut anfühlen kann, auch die Werte, die der Trackman ausspuckte, machten was her. 20 Meter mehr Länge bei einem Eisen 7 sprachen eine deutliche Spra- che. Mein ohnehin sehr hoher Ballflug allerdings blieb vorerst unver- ändert. Dann bekam ich einen Graphit-Schaft zum Ausprobieren. Ein schnellerer aber unkontrollierter Schwung ließ den Ball noch ein paar Meter weiter fliegen, dafür bog dieser häufig nach links oder rechts
            ab. Bei den Schäften, so Michael, kommt es vor allem darauf an n
o
o
r
o
b
d
b
d
n
t
r
e
e
o
r
 Spieler eher ein Schwinger oder ein Kraftspieler ist. Für mehr K
K
-
o
n
t
r
o
l
l
-
    TAYLORMADE
P790
Das Top Players Iron Taylor Mades ist im V
V
 gleich zu den SIM Eisen deutlich leistung
-
g
s
s
e
er
s
st
t
r-
ä
ä
r
rk
k
e
e
e
e
 und gibt durch seine Bauart und Beschaff
r
ff mehr her. Wer zum Beispiel gezielt einen Draw
e
en
n
h
h
i
i
t
t
r
          TAYLORMADE P790
                                                  Mit dem Trackman können die Auswirkungen durch die unterschiedlichen Variationen der Testschläger auch sofort mit Messdaten unterlegt werden.
noch erreichen will, ob es für mich eher Sport oder Freizeitbeschäftigung ist und wo ich denn Handicap-technisch jetzt so stehe. Die Antwort: in den mittleren einstelligen Bereich darf es in den kommenden Jahren schon gehen, große Ambitionen, was das Spielen in einer Mannschaft oder so angeht, hätte ich aber nicht. Bei ein paar weiteren Schlägen, schaute Michael von Tylor Made dann noch einmal genauer auf meinen Schwung, auf meine Bewegung und Spiel- weise und kam schließlich zu dem Urteil: Es grenze an ein Wunder, dass ich mit meinen Schlägern ein so veritables Handicap spie- len würde. Dann liegt es also doch an den Schlägern – wusste ich´s doch. Daraufhin wurde an mir herumgemessen: Armlänge, Abstand vom Boden zu den Armen usw.
spielen will, bekommt dies deutlich einfacher mit dem P790 hin. Das im Vergleich zum SIM nicht gegossene, sondern geschmiedete Eisen hat eine andere Gewichtsverteilung, ist etwas dichter und fester und lässt sich dadurch besser steuern. Mit Wolfram wird zudem ein sehr hochwertiges Ma-
terial als Gewicht verwendet. Die Fehlerverzeih- barkeit ist hier zwar nicht so groß, die Schläger geben dafür aber eine bessere Rückmeldung. Der kleinere Schlägerkopf ist zudem einfacher zu händeln. Taylor Made empfiehlt das P790 vor allem Bogeygolfern und Spielern, mit besserem Handicap. Wer auf besonders leichte Schläger steht, macht mit dem P790 TI (komplett aus Titan) alles richtig. Für Spieler die im niedrigen einstelligen Handicap Bereich unterwegs sind und auf Fehlerverzeihung quasi komplett ver- zichten wollen, können zum P760 greifen.
                                                                             25
 


























   23   24   25   26   27