Page 47 - GOLF`n`STYLE Ausgabe 03/19
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                            FLEXIBEL DANK E-MOBILITÄT
Ein großer Vorteil der E-Mobilität ist, dass sie mehr Flexibilität in unsere Fortbewegung bringt und neue Spiel- räume schafft. E-Bikes und Elektro- Scooter können ein Auto vielleicht nicht komplett ersetzen, aber sie sor- gen dafür, dass wir es immer öfter ste- hen lassen und dadurch weniger CO2 produzieren. Von einem E-Bike profi- tiert zudem unsere Gesundheit: Eine Studie des Forschungsprojektes „Phy- sical Activity Through Sustainable Transport Approaches” zur Nutzung unterschiedlicher Fortbewegungsmit- tel in sieben europäischen Städten hat gezeigt, dass Nutzer von E-Bikes sich
kindliche Freude – und ersparen uns die zeitraubende Parkplatzsuche. Ha- ben Sie Lust bekommen, demnächst mit einem E-Bike oder E-Scooter auf Tour zu gehen? Dann lesen Sie auf den folgenden Seiten, was Sie rund um den Kauf der kleinen Elektro-Fahrzeuge wissen sollten.
WIE SCHNELL SIND E-BIKES UND E-SCOOTER? Wenn von einem „E-Bike” die Rede ist, können grundsätzlich drei verschie- dene Fahrzeugtypen gemeint sein, die unterschiedliche Geschwindigkeiten ermöglichen: In den meisten Fällen geht es um sogenannte Pedelecs (kurz für „Pedal Electric Cycle”).
M sein (dieser ist im PKW-Führerschein der Klasse B enthalten). Außerdem sind diese Zweiräder versicherungs- pflichtig und dürfen nur auf solchen Radwegen fahren, die für E-Bikes und/ oder Kraftfahrzeuge freigegeben sind. Das Tragen eines Mofa- oder Motor- radhelms ist vorgeschrieben. Im Ge- gensatz zu den Pedelecs kann die dritte E-Bike-Kategorie mittels eines Gas- griffs auch ohne Treten des Fahrers
                                          im Schnitt deutlich mehr bewegen als Nutzer herkömmlicher Fahrräder. Ein Grund ist vermutlich, dass die Unter- stützung durch einen Elektromotor Radlern die Sicherheit gibt, weitere Distanzen und höhere Steigungen zu überwinden, als es mit einem norma- len Rad der Fall wäre. Zudem sind Pe- delecs – die Bestseller unter den E-Bikes – so konstruiert, dass sie das Radeln zwar beschleunigen und etwas erleichtern, uns das Treten in die Peda- le aber nicht abnehmen. Für mehr Be- wegung sorgen E-Scooter zwar nicht unbedingt, aber sie machen einfach Spaß und sind eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Die rasanten Roller wecken beim Fahren eine fast
Das sind Fahrräder, die mit einem Elektromotor von maximal 250 Watt und bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h die Tretbewegung des Fah- rers bzw. der Fahrerin unterstützen. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten schaltet sich der Hilfsantrieb ab. Pede- lecs gelten verkehrsrechtlich als Fahr- räderunddürfenaufRadwegengefah- ren werden. Eine schnelle Variante sind S-Pedelecs. Bei diesen darf der Motor bis zu 500 Watt stark sein und bis zu ei- ner Geschwindigkeit von 45 km/h die Tretbewegung unterstützen. S-Pede- lecs gelten vor dem Gesetz nicht mehr als Fahrräder. Wer sie fahren möchte, muss mindestens 16 Jahre alt und im Besitz eines Führerscheins der Klasse
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E-POWER


























































































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